Vor Weihnachten hat es noch geklappt: die Marke von 2.400 Kilometern ist geknackt!
Der Weg dorthin war allerdings mühsam und anstrengend. Die drei Wochen Trainingsverzicht im August lassen sich nicht mal eben so aufholen. Dass es mir aber dennoch gelungen ist, im Schnitt zweihundert Kilometer zu laufen, macht mich schon ein wenig stolz.
Work-Lauf-Balance Nummer 64 – der erste Lauf als 45-jähriger
Ein paar Tage konnte ich es aufschieben, doch vier Tage später war es soweit: mein erster Lauf im Alter von 45 Jahren. Und was soll ich sagen? Das war nix besonderes, das fühlte sich wie jeder andere Lauf an.
Seit dem 13.12. starte ich dann auch in einer neuen Altersklasse und muss mein liebgewonnenes M40 gegen die M45 tauschen. Aber auch das ist nicht dramatisch, denn es sind bloß nur zahlen. Apropos Zahlen: 15 (!) Grad zeigte das Thermometer, als ich um kurz nach halb drei losgelaufen bin. Ein Hauch von Frühling anstelle von weihnachtlicher Winterzeit also.
Ich bin so früh losgelaufen, da ich nicht erneut im Dunkeln zu Hause ankommen wollte. Doch ein Silberstreif am Horizont erscheint in Kürze: Mit der Wintersonnenwende am Wochenende werden auch die Tage wieder länger – dann geht es aufwärts.
Es lief prima und ich hatte sogar am Ende ab Kilometer 18 noch Power für ein wenig Endbeschleunigung auf den letzten 4.000 Metern.
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Lauf in den Weihnachtsurlaub ️ – und der zweite Halbmarathon innerhalb von drei Tagen
Zur Mittagszeit hat es noch ordentlich aus vollen Zügen geschüttet. Als ich um kurz vor zwei losgelaufen bin, war das Schlimmste aber bereits vorbei. Ich war gespannt, ob ich während des geplanten zweistündigen Laufes trocken bleiben sollte.
Ganz habe ich dem Braten nicht getraut und zumindest eine Regenjacke angehabt. Elf Grad und windige Böen sorgten alles andere als für festliche Gefühle in der Vorweihnachtszeit. Und der Regen blieb überwiegend aus.
Zumindest die Unterhaltung mit Podcasts stimmte. Borussia Dortmund, Fußball MML sowie Atze Schröder und Till Hoheneder waren eine gute Mischung zum Freitag Nachmittag.
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2.400 Kilometer in weniger als einem Jahr
Der vierte Advent präsentierte sich alles andere als vorweihnachtlich. Für den kompletten Tag war Regen, Regen und noch einmal Regen angesagt. Weil ich an diesem Sonntag aber auf alle Fälle laufen wollte, habe ich mir das Zeitfenster mit dem wenigsten Niederschlag herausgepickt – und das war laut Wettervorhersage der Vormittag.
Gesagt, getan. Laufschuhe an und los. Und der Lauf begann sogar trocken, ehe nach einer halben Stunde Nieselregen in einer Dauerschleife begonnen hat. Solange es nicht mehr werden sollte, war das für mich in Ordnung. Denn ich hatte etwas vor. Was? Recht simpel.
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Ich hatte nur ein Ziel: knapp vierzehn Kilometer laufen. Wieso ausgerechnet vierzehn? Weil ich damit die magische Grenze von 2.400 Kilometern geschafft hätte. Und das motivierte mich ungemein (wenn es auch nur nackte Zahlen sind, ich weiß!). Es war mir eine Herzensangelegenheit.
Auf dieses Resultat bin ich besonders stolz, weil ich nach meinem Sturz Anfang August drei Wochen lang nicht trainieren konnte. Dank eines Kraftaktes im November und Dezember hat es am Ende doch noch geklappt.
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Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, #ProjektLaufen2015 #ProjektLaufen2016, #ProjektLaufen2017 #ProjektLaufen2018 und #ProjektLaufen2019.