Das Laufjahr 2019 liegt hinter mir und es ist Zeit für den obligatorischen Jahresrückblick.
Bekanntermaßen bin ich nicht so sehr der Wettkampf-Läufer, sondern habe mehr Spaß an Quatsch-Runden beim Laufen sowie bei meinen einsamen Trainingseinheiten.
Inzwischen laufe ich mehr als fünfeinhalb Jahre und habe nicht das Gefühl, dass ich des Laufens überdrüssig bin – im Gegenteil. Besonders gefreut hat mich in diesem Jahr, dass der große Sohn auch das Laufen für sich entdeckt hat und mehr oder weniger regelmäßig seine Runden dreht.
Deshalb heißt es jetzt: Vorhang auf für meinen Lauf-Rückblick 2019!
Mein Laufen in 2019
Neben den fünf Wettkämpfen (siehe weiter unten) waren es die Läufe im Urlaub, die mein Lauftagebuch bereichert haben.
Sowohl über Ostern in Brügge als auch beim Laufen an der Ostsee im Sommer sowie auf Mallorca im Herbst habe ich meine Urlaubsregionen mit ganz anderen Augen wahrgenommen und die lockeren Runden genossen.
Außerdem habe ich meine Ernährung, genauer gesagt den Koffein-Konsum, umgestellt. Seit Anfang Mai 2019 trinke ich unter der Woche daheim zum Frühstück nur eine Tasse des koffeinhaltigen Wachmachers und im Büro tagsüber zwei, maximal drei Tassen. Das war früher deutlich mehr und ohne die Massen an Koffein fühle ich mich besser.
Darüber hinaus habe ich zur ungefähr gleichen Zeit mit dem Krafttraining begonnen. Als Alternativtraining zum Laufen tut mir der Ausgleich mit Bodyweight-Übungen gut. Einziger Wermutstropfen: in den restlichen vier Monaten habe ich diese Form des Trainings leider schleifen lassen. Das muss in 2020 wieder besser werden!
Außerdem habe ich mich über 52 Wochen vom Büro nach Hause laufen gefreut:
Happy Anniversary!
Zum zweiten Mal nach 2018 ist es mir passiert, dass ich meinen Lauf-Geburtstag verpasst habe. Und damit fiel auch das Zelebrieren des Jahrestages mit einem ganz besonderen Lauf aus 🙁
https://twitter.com/ostwestf4le/status/1144688391197462528
Meine Statistik 2019
Leider hat sich Runtastic, meine bevorzugte Lauf-App, in 2019 auf “App only” beschränkt und damit habe ich nicht mehr so viele schöne Statistiken zur Verfügung. Deshalb gibt es dieses Mal auch keine Balkendiagramme zu sehen, sondern nur nackte Zahlen zu lesen.
Mein Laufziel 2019 hatte ich auf 2.500 Kilometer festgelegt. Eine Marke, die bis Anfang August realistisch erschien. Bis zu meinem Sturz, der mich zwei Wochen Trainingspause gekostet hat. Zumindest hat es für mehr als 2.400 Kilometer gereicht. Dank eines Endspurts ab November hatte ich final 2.451, 8 Kilometer auf der Uhr stehen. Eine Leistung, die mich zufrieden stimmt.
Und mal sehen, wie weit und wie lange ich in diesem Jahr unterwegs sein werde. Allein aufgrund des Marathon-Trainings sollten erneut die 2.400 Kilometer möglich sein.
Meine fünf Wettkämpfe 2019
Wider Erwarten (siehe auch meine Wettkampf-Planung 2019) weniger als geplant war ich bei Wettkämpfen unterwegs. Am Ende sind es wie im Jahr zuvor nur fünf Wettkämpfe geworden.
Allerdings war es jeder Lauf wert. Das begann bereits Mitte März mit den zehn Kilometern von Hilden, bevor ich beim Halbmarathon in Duisburg in März bitteres Lehrgeld zahlen musste. Und das Highlight des Jahres war ganz klar mein erster Marathon in Düsseldorf – auch wenn es Ende April mit der Sub 4 Stunden nicht geklappt hat.
Außerdem war ich Ende Juni bei der Himmelgeister Hitzeschlacht am Start, bevor mein Wettkampf-Jahr bereits im Juli mit einer Bestzeit beim B2Run in München zu Ende gewesen ist.
Der Lokaltermin beim Waldlauf Korschenbroich Ende September war für mich auch schon das Ende der Wettbewerbs-Saison. Und wurde mit einer neuen Bestzeit über 10k belohnt.
Metamorphose des Körpers in 2019
Große Neuigkeiten von der Waage gibt es nicht zu berichten – so wirklich viel kann und will ich auch nicht mehr abnehmen.
In meinem Alter – die 45 lässt grüßen! – bin ich froh, wenn ich das Gewicht halte.
https://twitter.com/ostwestf4le/status/1144910090916499456
10.000 km in 56 Monaten
Anfang März 2019 gab es ein kleines Jubiläum zu feiern:
Mein Ausblick auf 2020 – mein dritter Marathon steht bevor
Bekanntlich ist nach dem Marathon gleichzeitig auch vor dem Marathon. Und so habe ich mir für 2020 meinen dritten Marathon vorgenommen. Und nachdem es 2019 nicht mit der Sub 4 Stunden geklappt hat, starte ich Ende April einen neuen Anlauf.
Aber anders als bisher, lasse ich mich dieses Mal nicht stressen. Mein Motto lautet: Genuss statt Stress: ich starte beim METRO Marathon 2020 in Düsseldorf.
Und was die sonstigen Wettkämpfe angeht, habe ich meine geplanten Wettkämpfe für dieses Jahr bereits hier vorgestellt: Ich bin jetzt Läufer – Meine Wettkampf-Planung 2020.
Meine bisherigen Rückblicke als Läufer
Hier gibt es eine Zusammenstellung meiner bisherigen Rückblenden:
Ich bin jetzt Läufer: Das war mein Laufjahr 2018 und ein Ausblick auf 2019
Ich bin jetzt Läufer: Das war mein Laufjahr 2017 und ein Ausblick auf 2018
Ich bin jetzt Läufer: Das war mein Laufjahr 2016 und ein Ausblick auf 2017
Ich bin jetzt Läufer: Das war mein Laufjahr 2015 und ein Ausblick auf 2016
Ich bin jetzt Läufer – ein Zwischenfazit nach neun Monaten
Ich bin jetzt Läufer – ein Zwischenfazit nach einem halben Jahr
Ich bin jetzt Läufer – ein Zwischenfazit nach zwei Monaten
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, #ProjektLaufen2015 #ProjektLaufen2016, #ProjektLaufen2017 #ProjektLaufen2018, #ProjektLaufen2019 und #ProjektLaufen2020.