Die Dezember-Depression hat mich erfasst. Zum Glück nur in Bezug aufs Laufen – aber diesbezüglich ist die Luft echt raus.
Ich spule mein Programm jetzt einfach herunter und bin froh, wenn am Jahresende 2.400 Lauf-Kilometer verzeichnet sind.
Jahresendspurt – und ein ausgefallener Lauf
Ich sag, wie es ist: die Luft ist raus! Zumindest in Bezug auf meine Motivation, laufen zu gehen oder genauer gesagt, mich dazu aufzuraffen.
Als Jahresziel hatte ich mir 2.400 Kilometer gesetzt und von diesem Vorhaben bin ich 122 Kilometer entfernt. Im Dezember werde ich voraussichtlich mindestens zwölf Mal laufen, also reichen knapp zehn Kilometer pro Einheit.
Mit diesen Gedanken gehe ich also in den letzten Monat des auf vielen Ebenen herausfordernden Jahres … und habe gleich die erste Einheit der Woche ausfallen lassen. Ja, wirklich. ICH HABE EINE EINHEIT GESCHWÄNZT!
Geplant war der erste Lauf der Woche für Dienstag, doch es regnete den ganzen Tag und weil am Nachmittag Arzttermine auf dem Programm standen, habe ich mir den Luxus erlaubt und den Lauf ersatzlos ausfallen lassen. Wieso soll ich mich auch stressen?
Es dauerte also bis zum Donnerstag, ehe ich das zum zweiten Mal die neuen Laufschuhe tragen konnte. Morgens um viertel vor acht war es noch duster und mit fünf Grad angenehm zu laufen. Allerdings nervte der Nieselregen als steter Begleiter.
Auch mein Laufbuddy Thomas war unterwegs und mit seiner mega hellen Lauf-Lampe nicht zu übersehen. Ich war so geblendet, dass ich ihn erst nach dem Entgegenkommen realisiert habe.
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Windig, stürmisch …. Aber nicht nass ️
Freitag Morgen, halb acht. Es ist noch dunkel, als ich das Haus verlasse, und mich auf die Laufstrecke begebe. Schon die Nacht über ist der Wind heulend um die Siedlung geschlichen und hat auch am frühen Morgen noch jede Menge Puste.
Zuvor hatte ich überlegt, ob ich wirklich so früh laufen gehe, oder ob es nicht angenehmer ist, am Nachmittag unterwegs zu sein. Schnell war aber klar, dass ich laufen werde. Wer weiß, wie das Wetter später am Tag ist.
Der Wind blieb auch während der kompletten Einheit mein treuer Begleiter. Zumindest ist mir dieses Mal der Regen erspart geblieben, der am Tag zuvor echt nervig gewesen ist.
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Flotter Lauf am Samstag Morgen – und drei Einheiten am Stück
Das hatte ich auch schon lange nicht mehr: drei Tage am Stück laufen. Allerdings sind es in der Endabrechnung nicht einmal 35 Kilometer geworden.
Woran das liegt, hatte ich bereits vor ein, zwei Wochen erklärt. Für mich ist die Luft einfach raus. Mir fehlen weniger als einhundert Kilometer zum Jahresziel von 2.400 Kilometern und ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss.
Am heutigen Samstag Morgen war es mit zwei, drei Grad knackig frisch, aber sonnig. Die elf Kilometer habe ich dank eines flotten Laufs in weniger als einer Stunde erledigt.
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Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
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