Es hat einige Monate gedauert, doch jetzt habe ich sie gefunden: eine neue Lieblingsstrecke.
Und auch sonst wurde es nicht langweilig beim Laufen.
Rund um den Nullpunkt
Kratz, kratz, kratz. Der Einsatz des Eiskratzers meines Nachbarn hatte um halb sieben die Stille der Nacht durchbrochen. Und für mich war klar, dass es nachts frostig gewesen sein. muss. Und das Thermometer bestätigte meine Vorahnung: auf knapp unter null Grad stand die digitale Anzeige.
Knackig frisch war es am Dienstag Morgen, als ich gegen viertel nach sieben zur ersten Laufrunde der Woche aufgebrochen bin. So schön ein blauer Himmel und viel Sonne auch tagsüber ist – nachts ist es Anfang März doch ganz schön kalt.
Wirklich viel aus macht mir das nicht. Dann trage ich einfach ein kurzes Laufshirt drunter und ziehe noch einen kuscheligen Lauf-Hoodie drüber. Auf eine dünne Laufjacke zusätzlich habe ich verzichtet – schließlich würde ich nach spätestens zwei Kilometern schwitzen. Und das muss ja nicht sein.
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Laufen im Dauerregen ️ nach der MPK
Bis spät in die Nacht lief gestern die MPK, die Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Merkel. Der Lockdown ist um weitere drei Wochen verlängert worden und gleichzeitig gab es die Aussicht auf schrittweise Lockerungen – in Verbindung mit deutlich mehr Testungen der Bevölkerung.
Weil ich bei dem komplizierten Konstrukt auf den ersten Blick nicht wirklich durchgeblickt habe, habe ich den Lauf am Donnerstag Nachmittag genutzt, um mir diverse Podcasts reinzuziehen, die das gestrige Treffen der Politiker zusammenfassen.
Mit einem deutlichen Wissensvorsprung im Vergleich zu Mittwoch Abend habe ich den Lauf beendet und war gut informiert. Da haben mir auch die usseligen vier Grad und Dauerregen nichts ausgemacht.
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Ich habe eine neue Lieblingsstrecke!
Klare, kalte Luft und ein blauer Himmel mit wärmenden Sonnenstrahlen. So war mein Setting am Samstag Morgen minus ein Grad um viertel nach neun. Und los ging es auf eine bekannte Runde.
Schon am vergangenen Samstag bin ich die Strecke gelaufen und sieben Tage später habe ich die fast gleiche Route wiederholt. Weil ich es kann – und weil die Runde durch den Vorster Wald einfach schön zu laufen und inzwischen meine neue Lieblingsstrecke ist.
Und ein furioses Finale fehlte auch dieses Mal nicht. Die letzten zwei Kilometer habe ich mit Kanye Wests Runaway auf den Ohren in einer 4:30er Pace erledigt.
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Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, #ProjektLaufen2015 #ProjektLaufen2016, #ProjektLaufen2017 #ProjektLaufen2018, #ProjektLaufen2019, #ProjektLaufen2020 und #ProjektLaufen2021.