Die erste Woche in Kühlungsborn ist – auch läuferisch – ruckzuck vergangen. In der zweiten Woche hat es leider nur für zwei Einheiten gereicht.
Ich habe mich für das sommerliche Wetter und den Strand und gegen das Laufen zum Ende des Urlaubs entschieden. Muss auch mal sein 🙂
Höhenmeter (!!!) an der Ostsee (!!!) sammeln
Um kurz nach zehn am Montag Morgen gibt es blauen Himmel und Sonne satt mit 23 Grad. Ein prima Wetter für einen Tag am Meer. Das stand auch auf dem Programm.
Allerdings galt es vorher, den ersten Lauf der Woche zu erledigen. Und dazu hatte ich mir ausgerechnet die Route Richtung Bastorfer Leuchtturm ausgesucht. Und diese Entscheidung schnell bereut.
Denn in der prallen Sonne bergauf (ja, rund um Kühlungsborn gibt es Hügel und kleine Berge – der Höchste misst sage und schreibe 127 Meter über dem Meeresspiegel) war das doch ein mühsames Unterfangen. Aber da musste ich durch.
Den Rückweg hatte ich zumindest mit einem längeren Abschnitt im Kühlungsborner Stadtwald (mit einer Größe von 133 Hektar alles andere als ein Wäldchen) eingeplant und konnte so ein wenig Schatten genießen. Nach einer Dusche ging es dann direkt ab an den Strand und in die Ostsee.
Laufen (fast) im Dauerregen ️ ️
Während beinahe ganz Nordrhein-Westfalen im Dauerregen im wahrsten Sinne des Wortes untergeht, ist das Wetter im Sommerurlaub in Kühlungsborn angenehm.
Im Gegensatz zum Lauf am Montag, den ich in voller Sonne erledigt habe, war es am Mittwoch Morgen überwiegend bedeckt und mit 22 Grad angenehm zu laufen. Das galt zumindest für den Anfang.
Ab Kilometer 4 begann leichter Regen und das habe ich als feine Erfrischung wahrgenommen. Meine Meinung habe ich allerdings ab Kilometer 5,50 geändert, denn auf dem Nieselregen erwuchs ein leibhaftiger Landregen, der mich bis zum Ende bei Kilometer 11,40 begleiten sollte.
Zwischendurch habe ich mehrmals mein Laufshirt ausgewrungen – von meiner beschlagenen und vom Regen benetzten Brille möchte ich erst gar nicht anfangen. Trotz allem fühlte sich das Laufen im warmen Regen auch irgendwie geil an. Wer kennt es nicht?
Auch wenn mich einige Wanderer und Radfahrer erstaunt/bemitleidend/überrascht/wieauchimmer angeschaut haben. Mir hat es auf alle Fälle Spaß gemacht
Als ich am Bahnhof Kühlungsborn-Mitte auch noch einen Stopp einlegen musste, weil der Molli aus Richtung Bad Doberan gekommen ist, war ich happy und habe direkt meine Kamera am Smartphone gezückt. Die Dusche nach dem Lauf hätte ich mir eigentlich sparen können, denn ich war nass bis auf die Haut
https://strava.app.link/uaKNEjdKShb
Adé, Kühlungsborn, adé, Ostsee!
Und damit ist das Laufen an der Ostsee für dieses Jahr auch schon wieder Geschichte gewesen 🙁
Im nächsten Jahr geht es wieder an die Ostsee, dann aber nach Boltenhagen. Und auch dort gibt es wunderschöne Laufstrecken an der Küste und im Binnenland.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, #ProjektLaufen2015 #ProjektLaufen2016, #ProjektLaufen2017 #ProjektLaufen2018, #ProjektLaufen2019, #ProjektLaufen2020 und #ProjektLaufen2021.