Es ist kurz vor Weihnachten. Junge und ältere Menschen sind auf dem Weg zu ihrer gebuchten Unterkunft in den Bergen und schwelgen in vorweihnachtlichen Freude auf das Fest.
Doch dann beginnt ein Schneetreiben, das die Pläne der Ankömmlinge ordentlich durcheinander wirbelt. Anstelle einer Übernachtung in einem erst kürzlich eröffneten First Class Hotel kommen die Menschen in einem in die Jahre gekommenen Berggasthof unter.
Viele von ihnen erleben das Feststecken in der Herberge anfangs als ein lästiges Übel. Doch im Laufe der Zeit stellen sie fest, dass der Schneesturm und dessen Folgen für sie ein ungeahnter Glücksfall ist.
Das gilt sowohl für den Anwalt und seine pubertierende Teenager-Tochter als auch für die Nanny mit jungen Zwillingen und auch für den Sternekoch aus München, der eigentlich für ein Event im Nobel-Hotel auf dem Berg gebucht worden ist.
Ein modernes Weihnachtsmärchen
Wie sich die weihnachtliche Geschichte auf den fast 290 Seiten entfaltet, verrate ich natürlich nicht, um dem modernen Weihnachtsmärchen nicht seinen Zauber zu nehmen. Nur soviel sei verraten:
Über allem leuchtet ein Stern aus dem FISCHER Taschenbuch Verlag ist die perfekte Lektüre für die vorweihnachtliche Zeit und sorgt für heimelige Stunden. So vorhersehbar die Geschichte auch sein mag, konnte ich das Buch von Cornelia Härtel nicht aus der Hand legen.
Kapitel um Kapitel habe ich regelrecht verschlungen und wurde dabei gut unterhalten. Dass es nach zahlreichen Turbulenzen ein Happy End gibt, ist natürlich keine wirkliche Überraschung – doch das erwarte ich auch nicht von einem weihnachtlichen Lesebuch.