Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers von Arno Strobel geht es um einen vermeintlichen Cold Case, also einen Fall, der bereits vor einiger Zeit geschehen ist und der wieder neu aufgenommen wird.
Ausgerechnet Polizei-Chefin
Keskins Freundin aus Kindertagen hat hier gewohnt und vor ihrem Krebstod ausführlich Tagebuch geschrieben. In diesen Aufzeichnungen ist von einer Schuld die Rede.
Einem Ereignis, dem sich in den 1990er Jahren eine Jugend-Clique sich hat etwas zu Schulden kommen lassen. Und als dann auch noch ein Mord passiert, ist nicht nur das gesamte Dorf in Aufruhr.
Schwierige Ermittlungen
Es sind schwierige Ermittlungen, die Bischoff zu leiten hat. Da sind zum einen die Einwohner, die oftmals eine Mauer des Schweigens um sich gezogen haben. Da sind zum anderen die Kriminalkommissare aus Koblenz, die sich ungern von einem privaten Ermittler in die Karten schon lassen wollen.
Und natürlich die Polizei-Chefin Keskin, die sich weiterhin mit Bischoff zofft, andererseits aber auch ihre verletzlichen Seiten zum Vorschein kommen lässt.
In dem neuesten Fall kann Max erneut auf die Hilfe seines alten Freundes im K11 setzen und auch Marvin Wagner, der sich als unkonventioneller Psychologe in der Buchreihe einen Namen gemacht hat, spielt in diesem Fall eine Rolle. Darüber hinaus gibt es auch leichte Liebes-Vibes zwischen Bischoff und der jungen Polizistin Jana Brosius.
Mehr möchte ich aber nicht spoilern, um die Spannung nicht vorwegzunehmen. Wie von Arno Strobel gewohnt, sorgt der Autor auch in Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers von Arno Strobel für jede Menge Plot Twists. Im Gegensatz zu den beiden ersten “Mörderfinder”-Büchern geht es dieses Mal etwas gemächlicher und ruhiger zu – aber nicht weniger spannend.
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