Nicht erst seit der Pandemie ist das Thema Pflege stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt. Meist sind die bisher zum Thema erschienen Bücher fokussiert auf organisatorische Aspekte, die persönliche Sicht ist oft ausgeblendet.
In dem bemerkenswerten Buch “Der Einundzwanzigjährige, der freiwillig in ein Pflegeheim zog und von seinen Mitbewohnern mit Demenz lernte, was Menschlichkeit bedeutet” beschreitet Teun Toebes einen anderen Weg und hat ein Buch geschrieben, das auf wundersame Weise die Lücke zwischen jungen und älteren Generationen schließt.
Teun Toebes, eine ausgebildete Pflegekraft, hat sich als 21-Jähriger dazu entschlossen, in ein Pflegeheim zu ziehen, um sich freiwillig um ältere Menschen zu kümmern, die mit Demenz leben.
In den Augen von Toebes geht es in erster Linie darum, eine Verbindung zu älteren Menschen aufzubauen und ihnen zuzuhören, um zu verstehen, was Menschlichkeit wirklich bedeutet.
Der Autor beschreibt sehr eindringlich und bewegend seine Erfahrungen in der Pflegeeinrichtung, seine Begegnungen mit den Bewohnern und ihre Geschichten, die voller Lebensweisheit, Humor und Tragik sind.
Eine neue Perspektive auf ein wichtiges Thema
Das Buch bietet eine faszinierende Perspektive auf das Leben im Alter, das oft von der Gesellschaft vernachlässigt wird. Teun Toebes zeigt, wie wichtig es ist, ältere Menschen als wertvolle Mitglieder unserer Gemeinschaft zu betrachten und ihre Geschichten und Weisheit zu schätzen. Seine Erzählung ist inspirierend und ermutigt den Leser, seine eigene Einstellung gegenüber dem Alter und der Pflege zu überdenken.
Insgesamt ist “Der Einundzwanzigjährige, der freiwillig in ein Pflegeheim zog und von seinen Mitbewohnern mit Demenz lernte, was Menschlichkeit bedeutet” ein bemerkenswertes Buch, das eine wichtige Botschaft vermittelt. Es ist eine inspirierende Lektüre, die jedem empfohlen werden kann, der nach mehr Menschlichkeit in unserer Gesellschaft sucht.