Der neue Psychothriller von Arno Strobel führt uns auf die hiesigen Campingplätze im Norden. Doch nach Urlaub und Entspannung schmeckt die Geschichte Der Trip nicht – im Gegenteil. Es wird blutig. Sehr blutig.
Aber der Reihe nach. Evelyn Janckes Leben ist nur noch ein Scherbenhaufen, nachdem ihr Bruder Fabian vor zwei Jahren auf einer Wohnmobil-Reise in Frankreich spurlos verschwunden ist. Inzwischen sind die polizeilichen Ermittlungen eingestellt und damit einher auch ihr Lebensmut.
Der Campingplatz-Killer
Die forensische Psychologin hat – neben ihren stetig wechselnden Männerbekanntschaften – nur noch ihren Beruf, der sie jeden Tag aufs Neue fordert. In diesem Zusammenhang bittet sie die Oldenburger Polizei um ihre Mithilfe. Eine Mordserie im norddeutschen Raum erschüttert die Bevölkerung.
Ein Unbekannter tötet mit brutaler Gewalt wahllos Menschen auf Campingplätzen. Der Täter schlägt immer in der Nacht zu und verschwindet unerkannt wieder. Eines Tages gelingt es einem Zeugen, mit Hilfe der Polizei ein Phantombild anzufertigen und als Jancke in die Ermittlungen einbezogen wird, stockt ihr der Atem.
Falsche Fährten
Erneut schafft es Arno Strobel, die Leserinnen und Leser mehrfach auf die falsche Fährte zu locken. Wer ist Freund und wer ist Feind von Evelyn? Wem kann sie trauen und vor wem muss sie sich in acht nehmen?
Die Auflösung gibt es erst am Ende und das Finale hat es definitiv in sich.
Einen Fun Fact zum Schluss meiner Rezension gibt es auch noch: Arno Strobel hat sich in Der Trip einen Cameo-Auftritt gegönnt und ich musste glatt ein wenig schmunzeln.
Weitere Bücher von Arno Strobel
Folgende Bücher von Arno Strobel habe ich bereits rezensiert:
Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
Mörderfinder – Die Macht des Täters
Sharing – Willst du wirklich alles teilen?
Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst
Offline – Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle