Eine doppelte Premiere gab es für mich mit dem neuen Buch von Klaus-Peter Wolf, der sich seit vielen Jahren einen guten Namen als Krimi-Autor gemacht hat.
Bislang hatte ich keinerlei Berührung mit den Kriminalfällen an der Nordsee, die für die Fans des Autors immer wieder für Begeisterung sorgen. Als vorweihnachtliche Lektüre habe ich mich auf das neue Buch eingelassen.
Klaus-Peter Wolf hat ebenfalls für eine Premiere gesorgt und mit Der Weihnachtsmannkiller einen waschechten Winter-Krimi aus Ostfriesland geliefert.
Ungewöhnlich und unterhaltsam
Anfangs hatte ich als Neuling der ostfriesischen Krimis Eingewöhnungsprobleme. Sowohl inhaltlich als auch in Bezug auf den Lesefluss. Nach einigen Seiten hatte ich mich in die “Schreibe” eingegroovt und konnte mich auf die Story konzentrieren.
In Wolfs erstem Weihnachtskrimi werden Menschen vorgestellt, die nicht nur Weihnachten ablehnen, sondern es regelrecht hassen. Ein Serienkiller, der in der Nähe von Kommissarin Ann-Kathrin Klaasen sein Unwesen treibt, macht das Fest für sie zu einer gefährlichen Zeit.
Obwohl der Täter schon recht früh bekannt ist, liegt die Spannung in der Art und Weise, wie die Ermittler den Fall lösen und welche Motive hinter den Morden stecken. Das Besondere an diesem Krimi ist, dass Ann-Kathrin Klaasen, normalerweise die Hauptfigur in Wolfs Büchern, diesmal das Ziel eines Serienkillers ist.
Alles andere als trocken
Die Romane von Klaus-Peter Wolf sind keine trockenen Krimis über Mord und Totschlag, sondern bieten eine spannende Mischung aus unvorhersehbaren Wendungen und Humor. Der nordische Humor und die Situationskomik sind feste Bestandteile seiner Werke. Der Weihnachtskrimi ermöglicht damit ein perfektes Abschalten und Mitfiebern.
Besonders hat mir gefallen, dass ich auch ohne Vorkenntnisse der vorherigen Bände gut mit den Beziehungen und Namen zurechtkommen konnte. Ann-Kathrin Klaasen und ihre Kollegen werden auch in Zukunft meine Bücherliste bereichern.