Das Jahr neigt sich dem Ende und damit steht auch der Monat der zahlreichen Geburtstage an. Unter anderem auch mein Geburtstag 🙂
Wenn es heute eine große Torte gäbe, hätten 49 Kerzen auf dem Kuchen Platz. Traditionell gibt es aber am Geburtstags-Morgen für mich eine kleine Torte und am Nachmittag meinen Lieblingskuchen: den Bratapfelkuchen.
In Vorbereitung auf meinen Ehrentag habe ich mir wie jedes Jahr ein paar Gedanken über das alte und das neue Jahr gemacht, das jedes Jahr am 13. Dezember ansteht. Während ich meinen Gedanken freien Lauf lasse und diese auf dem Notebook niederschreibe, läuft im Hintergrund das phantastische Canto at Gabelmeister’s Peak aus dem Film “Grand Budapest Hotel“, das mich im vergangenen Dezember durch die Vorweihnachtszeit geführt hat:
Ein Jahr ist schnell vorüber
Und schon wieder ist ein Lebensjahr vollendet – und je älter ich werde, umso schneller zieht die Zeit an mir vorbei.
War nicht eben noch Sommer? Nun ja, der Sommer 2023 hat bis Ende Oktober gedauert – mit Temperaturen von 25 Grad und mehr. So schön sich das anfühlt, so dramatisch wird uns die Klimakrise vor Augen geführt. Ich schreibe wie im Vorjahr bewusst nicht vom Klimawandel, sondern von der Krise. Und diese Krise wird uns nachhaltig beschäftigen.
Wie auch die immer wieder neuen Krisen, die unsere Welt erschüttern. Ein Ende des Angriffskrieges auf die Ukraine ist nicht absehbar und das Massaker vom 7. Oktober 2023 gegen die Israelis ist ein weiterer Krisenherd, der sich nicht rasch lösen lässt.
Ein neuer Job
In beruflicher Hinsicht hat sich in diesem Jahr auch etwas geändert. Zwar weiß ich schon seit den ersten Monaten des Jahres, dass ich mein langjähriges Arbeitsgebiet abgeben werde, doch als es am 1. November ernst wurde, fiel mir der Abschied alles andere als leicht. Und das nicht nur wegen der rührenden Geschenke:
https://twitter.com/Ostwestf4le/status/1719661263548977190
Langjährige und treue Wegbegleiter in meiner Abteilung musste ich ziehen lassen, neue Aufgaben habe ich erhalten. So schwer mir der Abschied gefallen ist, so sehr freue ich mich auf die neuen Aufgaben und die neuen Kolleginnen und Kollegen.
Meine (angeborene) Ungeduld in beruflicher Hinsicht hat sich auch hier gezeigt. Seitdem ich erkannt habe, dass ich nicht von jetzt auf gleich alles Neue kennen und können kann, bin ich ein wenig entspannter. Ich habe mir erste Reviews nach drei, sechs und zwölf Monaten ans Herz gelegt und fahre mit dieser Strategie recht gut.
Mein Lebensjahr auf Instagram
Bei der Entscheidung für die Fotos von Instagram von Dezember 2022 bis Dezember 2023 ist mir natürlich klar, dass ich mit diesen Fotos ausschließlich mich als öffentliche Person zeige.
Auf Instagram sieht niemand die weniger glanzvollen Tage meines Lebens, nicht meine Zweifel im Privaten und Beruflichen. Das ist aber in Ordnung für mich. Schließlich soll das kein Seelen-Striptease werden, bei dem ihr Dinge lesen werdet, die euch nichts angehen und die ich lieber für mich behalte.
Los ging´s natürlich mit meinem Geburtstag:
Und kurz danach kam das Weihnachtsfest:
Über Ostern sind wir nach Cuxhaven gefahren:
Und dann war schon Sommer – und Luke hat seine Realschule erfolgreich absolviert:
Das lange Wochenende über Christi Himmelfahrt haben wir zu einem Kurzurlaub in Jena und Umgebung genutzt:
Zum 70. Geburtstag meiner Mum sind wir mit der Familie in der Eifel gewesen und hatten eine prima Zeit:
Wenige Tage später ging es in die alte Heimat zur Landesgartenschau in Höxter:
Einige Ostseebäder haben wir bereits gesehen, doch Fehmarn fehlte uns in der “bucket list”. Seit den Sommerferien ist das nicht mehr so:
475 Tage mussten wir warten, um endlich wieder Borussia Dortmund live zu sehen:
Mächtig heiß war es am 9. September, als Annegret ihren runden Geburtstag gefeiert hat:
Die Herbstferien haben wir in der Ostschweiz verbracht – und es war herrlich:
Und in der Vorweihnachtszeit ist ein Besuch des Weihnachtsmarktes Pflicht:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Was bringt das neue Lebensjahr?
Anders als in den vergangenen Jahren haben wir noch keinen Sommerurlaub gebucht. An Ostern werden wir vermutlich nicht verreisen, weil Liam am Dienstag nach Ostern Geburtstag feiert – und Familie geht definitiv vor 🙂
Und wenn es ganz gut läuft, gönnen wir uns im Herbst nach fünf Jahren Pause endlich wieder Mallorca – das wäre in der Tat einer meiner Herzenswünsche.
Zum Ende des nächsten Jahres steht dann für mich ein Meilenstein an. Ich werde 50. Und heute weiß ich noch nicht, ob mich das freut oder nicht. Als Jugendlicher waren Menschen, die fünfzig Jahre sind, echt alt. Mega alt. Und zu dieser Spezies soll ich dann auch zählen? Das fühlt sich komisch, um nicht zu sagen, cringe an.
Ansonsten gilt wie im vergangenen Jahr: Ich lasse alles ganz entspannt auf mich zukommen.
Gesund und zufrieden sein
Ich wünsche mir für das neue Lebensjahr wenig. Und doch so viel. Ich wünsche mir, dass meine Herzmenschen und ich gesund bleiben. Und dass ich einfach zufrieden bin. Und mich über das freue, was ich habe.
Happy Birthday, Marc!
Und sonst?
Schon häufiger habe ich über meine Geburtstage geschrieben. Das interessiert euch? Dann schaut mal hier:
Happy Birthday! Einige Gedanken zu meinem vierzigsten Geburtstag
Der eigene Geburtstag ist überbewertet
Geburtstage sind bedeutungslos – zumindest ein wenig