Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Geschichte hautnah erleben: Auf den Spuren der Wikinger

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Entspannen und erholen auf dem Rhein: Viele Flusskreuzfahrten bieten mit ihren mehrtägigen Trips ein abwechslungsreiches Angebot für eine Auszeit.

Dabei folgen sie auch den unzähligen Spuren der Wikinger, die Ende des 9. Jahrhunderts auf Beutezug waren und auch im Rheinland für Schrecken sorgten.

Zwischen Weinbergen und alten Burgruinen schlängelt sich der Rhein durch das Rheintal. Die beliebte Urlaubsregion ist vorrangig für ihre zahlreichen Winzerfeste sowie lange Wanderwege bekannt. In den kleinen Städten und Dörfern, die am Ufer des Rheins zu besuchen sind, hat sich bis heute viel Historie bewahrt, die jährlich Tausende von Besuchern anlockt. Für die Anbieter von Flusskreuzfahrten und Ausflugsdampfern eine willkommene Gelegenheit, ihre Angebote mit geschichtlichen Details anzureichern.

Besonders die Epoche der Wikinger ist gefragt, denn die Nordmänner bestimmten über mehrere Jahrzehnte das Geschehen in Westdeutschland. Mit ihren Raubzügen durch Köln, Bonn bis zu den bergigen Regionen der Nordeifel galten sie als Schrecken des Rheins. Aufgrund ihrer ausgefeilten Schiffsbaukunst galten sie als unbesiegbares Volk der Wellen, das mit ihren schwimmenden Festungen vielen Kämpfen und Angriffen standhielt. Auf diesen Spuren können Touristen und Interessierte noch heute wandeln.

Wikinger liegen im Trend

Zerstörung und Plünderungen waren für die Wikinger an der Tagesordnung, die sich mit ihren Überfällen Reichtümer aneigneten und zumeist Klöstern sakrale Heiligtümer stahlen. Die abenteuerlichen Überlieferungen beflügeln noch heute die Fantasie der Unterhaltungsbranche, was zu Einflüssen bei Computerspielen oder Filmen führt.

Die erfolgreiche TV-Serie „Vikings“ folgte in sechs Staffeln den Wikingern, während sich Regisseur Robert Eggers („Der Leuchtturm“) mit in seiner düsteren Vision „The Northman“ verstärkt den Sagen und fantastischen Geschichten annimmt. Spielentwickler Ubisoft widmete den Raubeinen aus dem Norden gleich eine ganze Open World und ließ Gamer in „Assassin’s Creed: Valhalla“ in vergangene Zeiten abtauchen, deren Aufbereitung selbst Kritiker faszinierte.

Auf PC und Smart Device lassen sich die längst vergangenen Welten über Browsergames kostenlos online spielen und bieten weitere Optionen, die Zeit der Wikinger zu erkunden. Als Einzelspieler oder in der Multiplayer-Variante sind die verschiedenen Titel spielbar und ermöglichen es, auch unterwegs immer wieder ins Spiel einzusteigen. Ob strategisch oder kämpferisch: Dank der verschiedenen Szenarien kennt der Ausflug in die wilde Zeit keine Grenzen. In der digitalen und realen Welt wird sich diese historische Epoche noch lange wacker halten.

Innovation im 9. Jahrhundert

Wie weit die Wikinger ihrer Zeit voraus waren, zeigen einerseits die zurückgelegten Strecken durch Europa sowie ihre kreative Art der Navigation. Laut Überlieferungen nutzten die skandinavischen Flussräuber angeblich Sonnensteine, um sich zu orientieren. Ein fehlender Kompass zwang sie dazu, mit kreativen Mitteln ihren Standort zu bestimmen und den richtigen Weg durch Europa zu finden. Dieser führte sie schließlich nach Köln oder Andernach, wo heute Flusskreuzfahrer anlegen und zu Landgängen einladen.

Bei der Buchung einer solchen Reise, die – abhängig von der Reisedauer – von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen dauern kann, sollten geschichtsinteressierte Reisende nach Klöstern, Burgen oder Festungen Ausschau halten. Hier verbergen sich die meisten Geschichten und Hinweise auf die Wikinger und erwecken anhand von Relikten oder Fundstücken die Geschichte zum Leben. Man sollte daher auf jeden Fall viel Zeit einpacken!

Autor: Marc

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