Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Weihnachten 2024 Bescherung
Weihnachten 2024 Bescherung

Das war Weihnachten 2024 in Ostwestfalen

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Wenn ich gefragt werde, wie Weihnachten 2024 in der alten Heimat Ostwestfalen gewesen ist, kann ich es auf einen Nenner bringen: erkältet.

Wenige Tage nach meinem 50. Geburtstag hat mich eine miese Erkältung erwischt. Eine Erkältung, die sich bis zum Weihnachtsfest fortgesetzt hat. Und das bedeutete für mich: kein Krippenspiel an Heiligabend, da ich die Kirchgänger nicht mit meinem Husten und Schnupfen nerven wollte.

Aber der Reihe nach. Am Vortag von Heiligabend sind wir vom Rheinland nach Ostwestfalen gefahren. Anne und ich haben entspannt auf der Rücksitzbank gesessen, während sich Liam und Luke die knapp 240 Kilometer Fahrstrecke geteilt haben.

Ein Hauch von weißer Weihnacht

Als wir von Paderborn Richtung Bad Driburg gefahren sind, wechselte das Grün der Natur in ein zartes Weiß: es hat geschneit! Leider war die weiße Pracht nur von kurzer Dauer, doch für einen vorweihnachtlichen Vorgeschmack hat es allemal gereicht.

Bad Driburg Schnee

Am späten Nachmittag sind wir nach Höxter gefahren, um dem Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten. Als die Dämmerung eingesetzt hatte, wurde es gemütlich und der weiße Glühwein, Apfelpunsch und Kinderpunsch schmeckte besonders gut.

 

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Natürlich durfte auch die obligatorische Currywurst mit Pommes von Hecker nicht fehlen, ehe wir auf dem Rückweg zum Parkplatz noch ein Blumengesteck für meine Mum besorgt haben und zurück daheim den Käsesalat geschnibbelt und die Bowle angesetzt haben.

Heiligabend

Traditionell gibt es am 24. Dezember mittags eine leichte Gemüsesuppe, um Platz für das Festessen am Abend zu lassen. Anders als in den vorherigen Jahren haben wir auf eine Kaffeetafel verzichtet – wir werden halt auch nicht jünger 😉

Wie eingangs erwähnt, fiel das Krippenspiel für mich aus, da ich niemanden in der Kirche mit meinem Husten und Schnupfen nerven und keinen anstecken wollte.

Und dann war es endlich soweit: die Bescherung stand an. Zehn kleine und große Menschen haben sich über die Geschenke gefreut. Ich bin übrigens der “Gerne-Schenker” und mache mir wenig bis nichts aus Geschenken. Ich freue mich vielmehr, wenn ich meinen Lieben eine gelungene Überraschung machen konnte.

Als die Bescherung erledigt war, haben wir mit vielen helfenden Händen das Abendessen zubereitet. Bei uns steht am 24.12. immer Kartoffelsalat mit Würstchen, Käsesalat, Schlesische Bratwurst, Käse und Aufschnitt auf dem Programm und es war wieder sehr köstlich.

Nach dem Essen haben wir – begleitet von der leckeren Bowle – das phantastische Kartenspiel Klattschen von Denkriesen gespielt, das für viele lustige Momente gesorgt hat. Kurz vor Mitternacht standen noch zwei Pflichttermine für mich auf dem Programm – wie vermutlich bei vielen anderen auch. Neben Familie Heinz Becker mit der Weihnachts-Episode durfte auch Loriot nicht fehlen:

Erster Weihnachtstag

“Frohe Weihnachten” hieß es am Mittwoch Morgen. Nach dem Frühstück bin ich mit Anne durch Amelunxen spazieren gegangen, bevor es mittags einen leckeren Rollbraten mit Brägenwurst und Rotwein gab.

Der Nachmittag ist traditionell der Gemütlichkeit vorbehalten, schließlich gibt es das ganze Jahr über genügend Stress. Auf der Couch sitzen und Märchenfilme schauen – so haben wir die Zeit gemeinsam verbracht und unter anderen die Charles Dickens Weihnachtsgeschichte von Disney geschaut:

Am Abend haben wir gemeinsam die Vertellis FeiertageEdition gespielt und dabei das eine oder über unsere Familie gelernt, das neu für uns gewesen ist. Ein kurzweiliges Kommunikationsspiel, das immer wieder für Überraschungen sorgt.

Zweiter Weihnachtstag

Ein weiteres Highlight brachte der zweite Weihnachtstag: das Weihnachtsbüffet im hiesigen Landgasthof Kirchhoff

Das Essen war wie immer einfach fantastisch – von den Vorspeisen über die Hauptgänge bis zu den Desserts und dem köstlichen Bier.

 

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Während die “Großen” nachmittags wieder entspannt gefaulenzt und Fernsehen geschaut haben, sind Liam und Luke durch den Solling gecruised und haben meine alte Heimat erkundet.

Natürlich durfte an diesem Tag auch eine weitere Tradition nicht fehlen: pünktlich um viertel nach acht ist Das Traumschiff in See gestochen:

Abschied von Ostwestfalen

Und dann war Weihnachten auch schon wieder Geschichte – und wieder ist die Zeit viel zu schnell vergangen:

Bis nächstes Jahr!

Autor: Marc

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